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In aller Kürze
Das steht in Band1 (Grundlagen) und Band 2 (Mechanismen)
Schauen wir auf folgende Fragen und nehmen wir uns vor, sie demnächst
spontan einem Konzeptioner oder einem anderen »KommunikationsProfes
sional« zu stellen:
Ź Was ist überhaupt Kommunikation?
Ź Wie wirkt Kommunikation?
Ź Wer kommuniziert – ausschließlich einzelne Akteure?
Ź Können Gruppen als Gruppen kommunizieren?
Ź Wie wirkt Kommunikation auf das Handeln von Einzelnen und Gruppen?
Ź Wie werden Informationen und Kommunikationsinhalte von Individuen
verarbeitet?
Ź Inwieweit können sich Botschaften und Kommunikationsinhalte ohne das
Zutun von einzelnen kommunizierenden Personen verbreiten?
Ź Welchen Einfluss übt die Gesellschaft auf die Kommunikation von Bürgern
in unterschiedlichen sozialen Systemen aus?
Ź Welche Vorgehensweisen sind ethisch vertretbar, wenn es darum geht,
Kommunikation zur Beeinflussung von Personen einzusetzen?
Ausweichende oder missverständliche Antworten, manches Hüsteln und Ab
lenken von den konkreten Themen sind uns sicher. (Der Leser mag es selber
einmal an einem PRBerater, einem Journalisten oder an sich selbst testen!)
Grund dafür ist, dass das in der Kommunikationsarbeit verbreitete All
tagsdenken und kultivierte »aufgeklärte Laienverständnis« in Bezug auf
KommunikationsTatbestände signifikant entfernt von dem Wissen ist, das in
empirischen Wissenschaften insbesondere den Sozialwissenschaften, den
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